Skizze zur Geistlichen Betrachtungsuhr

Skizze zur Geistlichen Betrachtungsuhr, Schwaz 1831

Auf dem Faltblatt sind zwei unterschiedlich große Kreise dargestellt. Der größere ist symmetrisch aufgeteilt in vierundzwanzig Sektionen entsprechend der Stundenzahl eines Tages. In jedem dieser Abschnitte sind Anmerkungen eingetragen, die die einzelnen Stunden dem Gedenken an Leben und Wirken Jesu Christi zuordnen. Im viergeteilten kleineren Kreis sind die Anweisungen enthalten für den formalen Ablauf der Gebete zu jeder Stunde. Das Konzept zeigt wiederum Pater Singers besondere Vorliebe für minutiöse ideenreiche Konstruktionen. Er verfasste diese theologisch-asketische Schrift 1831 als junger Kleriker in Schwaz. 1843 erschien das Büchlein mit dem Titel: "Geistliche Betrachtungs-Uhr, das ist: Uebung eines ununterbrochenen innern Umganges mit Jesus Christus in Seinem Leben, Leiden und in Seiner Gloria, nach den vierundzwanzig Stunden des Tages und der Nacht abgetheilt" anonym in München, danach in mehreren Auflagen in Salzburg.